Funkenerosion
Auf insgesamt drei CNC-Draht- und zwei CNC-Senkerodiermaschinen bringen wir Ihre wertvollen Werkzeuge in Form. Für Schneidstempel, Schneid- und Führungsplatten, Formkerne und -einsätze aus gehärteten Werkstoffen und Hartmetallen ist das Erodieren im Bereich der End- / Präzisionsbearbeitung nicht wegzudenken.
Es wird hierbei unterschieden zwischen dem funkenerosiven Schneiden, Senken und Bohren.
Beim funkenerosiven Schneiden / Drahtschneiden werden mit einer kalibrierten Drahtelektrode von – in unserem Fall – 0,1 bis 0,3mm Durchmesser, frei programmierbare Konturen ausgeschnitten. Hierbei steuert die Maschinensteuerung die Achsverfahrbewegungen und den Erodierstromkreis, so, dass das Werkstück entsprechend der geforderten Genauigkeiten und Oberflächengüten aus dem Rohteil ausgeschnitten wird.
Eine der Königsdisziplinen in unserer Fertigung und Endbearbeitung: Genauigkeiten von weniger als 0,01mm sind möglich!
Unsere Maschinen können bis zu 5 Achsen ansteuern, hiervon bis zu 4 Achsen simultan, so sind auch komplexe Raumschnitte möglich.
Für das Senkerodieren fertigen mit dem jeweils wirtschaftlichsten und geeignetesten Verfahren eine Formelektrode zumeist aus Elektrolyt-Kupfer als Positiv-Form.
Mit ebenfalls bis zu 4 simultan angesteuerten Achsbewegungen senken wir – beispielsweise in gehärtete Formeinsätze – die entsprechenden Formnester / Kavitäten.
Das funkenerosive Bohren ermöglicht uns schnell und wirtschaftlich Startbohrungen in gehärtete Erodierrohlinge einzubringen. Das Verfahren nutzen wir insbesonders dann, wenn das Einbringen sehr kleiner tiefer Bohrungen erforderlich ist oder im Reparaturfall beispielsweise nur ein gehärtetes Rohteil zur Verfügung steht. Beim Startlocherodieren verwenden wir Elektroden von 0,3 – 3,0mm Durchmesser.